deutscher Fußballspieler; Torhüter; 33 Länderspiele für die DDR, Olympia-Zweiter 1980; spielte für Dynamo Berlin, 1969-1989, Stahl Eisenhüttenstadt, Tennis Borussia Berlin und den Marzahner SV, mit Dynamo Berlin DDR-Meister 1979-1988 und DDR-Pokalsieger 1988 und 1989; später Trainer
Erfolge/Funktion:
33 Länderspiele
Olympia-Zweiter 1980
* 3. August 1957 Woltersdorf bei Berlin
Mehr als ein Dutzend Jahre bestimmte der Berliner FC Dynamo die Fußballszene der ehemaligen DDR. Zehn Meistertitel in Folge wurden zwischen 1979 und 1988 gewonnen. Bodo Rudwaleit hütete bei allen Titelgewinnen des BFC das Tor. Er stand für den Klub in 313 Oberligaspielen auf dem Platz, davon 254-mal in Folge und versäumte in elf Jahren lediglich ein einziges Punktspiel. Im Gegensatz zu vielen seiner ehemaligen Mannschaftskollegen wie Andreas Thom, Thomas Doll oder Frank Rohde blieb Bodo Rudwaleit nach der Maueröffnung im Osten. "Ich wollte mich drüben nicht aufdrängen ... Ich wollte nicht betteln", sagte er später (Tagesspiegel, 12.8.2002).
Laufbahn
Beinahe hätte es den Fußballer Bodo Rudwaleit nicht gegeben. In seiner Jugend war sein sportliches Interesse nämlich etwas breiter gefächert. In Woltersdorf, am östlichen Rand Berlins gelegen, gab es für ihn außer Fußball, den er im Verein Einheit Woltersdorf aktiv betrieb, noch weitere Sportarten, die ihm gefielen. Im Winter, wenn der Dorfteich zugefroren ...